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Bild zu: Performing Democracy 2024 | SPAfrica

Bildquelle: Foto: Anouk Maupu

Performing Democracy 2024 | SPAfrica

Kategorie: Theater
Datum: Dienstag, 11. Juni, 20:00 Uhr
Adresse: Saal, E-WERK Freiburg, Eschholzstr. 77, 79106 Freiburg im Breisgau
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Im Anschluss an die Vorstellung am 11. Juni findet ein Publikumsgespräch statt.
SPAfrica ist eine Performance über Empathie und Extraktivismus. Ein Projekt, das erforscht, wie Kapitalismus mit Rassismus verbunden ist.
Julian Hetzel und Ntando Cele erkunden gemeinsam die Grenzen der Empathie – der Fähigkeit zu verstehen oder zu fühlen, was eine andere Person erlebt. Was, wenn Empathie Machtstrukturen nicht verändert oder überwindet, sondern bestehende Privilegien verstärkt?SPAfrica deckt die problematischen Mechanismen und den versteckten Rassismus auf, der dahinter steckt.
SPAfrica führt eine doppelte Geste zur Gewinnung „flüssiger Empathie“ ein und baut auf dem Ressourcentausch zwischen Europa und Afrika auf – Wasser für Tränen und Tränen für Wasser. Einerseits wird Trinkwasser aus den Regionen südlich der Sahara nach Europa importiert: SPAfrica – das erste „Empathiegetränk“ der Welt. Auf der anderen Seite werden Tränen im Herzen Europas gezüchtet und zur Wasserquelle in Afrika gebracht. Das Projekt stellt die Ausbeutung natürlicher und emotionaler Ressourcen einander gegenüber und entlarvt neoliberale Strategien auf der Suche nach alternativen Rohstoffen.
In ihrem neuen Werk hinterfragen Hetzel und Cele, wie immaterielle Güter wie Identität und kultureller Hintergrund kapitalisiert werden. Im internationalen Kunstmarkt sind der kulturelle Hintergrund und die Identität der Protagonisten zu wertvollen Ressourcen der Wertschöpfung geworden. Ist das Trauma das neue Gold der Kunst?
…es gehört zu den Arbeiten des schwerpunktmäßig in den Niederlanden produzierenden Performancemachers Julian Hetzel ebenso wie zu jenen der in Südafrika geborenen und in der Schweiz lebenden Ntando Cele, dass sie Zuschauer:innen in einen Strudel höchst ambivalenter Empfindungen und disparater Emotionen hineinziehen. – Theresa Schütz, Theater der Zeit
Eintritt: 26,00 € / 18,00 € / 9,00 € (erm.)
Mit
Konzept: Julian Hetzel and Ntando Cele

Regie: Julian Hetzel

Performance: Ntando Cele

Dramaturgie: Miguel A. Melgares

Künstlerische Beratung: Sodja Lotker, Khanyisile Mbongwa

Music & Komposition: Frank Wienk

Lichtdesign: Nico de Rooij

Technische Koordination: Vincent Beune, Aengus Havinga

Techniker:innen: Tom Doeven, Simon Kelaita, Bea Verbeek, Wout Jansen

Technische Lösungen: Merijn Versnel, Guido Bevers

Produktionsleitung: Marieke van den Bosch

Produktion Cape Town: Lungile Mbongwa

Galerist Cape Town: Mpilo Ngcukana

Produktionsassistentin: Jana Riese

Assistentin Kostümdesign: Merel van Erpers Roijaards

Maske: Carly Heathcote

Make-up: Julia Markow

Requisiteurin: Saskia Hartog

Prakti: Piet van Duijn Ferreira

Videodokumentation: Reynold Reynolds, Bongeka Ngcobo

Videoperformer: Revé Terborg

Fotografie: Alexandra Masmanidi, Anouk Maupu



Das Festival Performing Democracy ist gefördert von der Stadt Freiburg und durch den Zukunftsfonds Klimaschutz der Stadt Freiburg. Außerdem unterstützt von der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, dem Polnischen Ministerium für Kultur und nationales Erbe und Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung. 

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Über den Veranstalter

E-WERK

Das E-WERK Freiburg bietet der jungen und innovativen Kulturszene ein Forum, mit jährlich etwa 400 Veranstaltungen in Tanz, Theater, Musik und Bildender Kunst. Interkultur sowie Kulturelle Bildung stellen besondere Schwerpunkte dar.

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